Schlafprobleme sind keine Seltenheit:
Guter Schlaf ist für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit. Viele Menschen quälen sich mit dem Einschlafen, andere wiederum wachen ständig in der Nacht auf und finden nur schlecht in den wohltuenden Schlaf zurück. Laut repräsentativer Studien zeichnet sich ein stetiger Anstieg von Betroffenen mit Schlafproblemen ab.
Schlafstörungen sind in Deutschland heute der dritthäufigste Grund für einen Arztbesuch. Experten sprechen bereits von der „Volkskrankheit Nr.1“. Schlafprobleme haben viele Gesichter und mindestens genauso viele Ursachen. Die moderne klinische Hypnose bietet viele Ansätze, wieder in den natürlichen Schlaf zu finden.
Arten von Schlafstörungen
Schlaflosigkeit wird auch als Insomnie bezeichnet. Man unterscheidet zwischen vier Formen von Schlafstörung:
- Ein- und/ oder Durchschlafstörungen
- Störungen von vermehrter Schläfrigkeit am Tage
- Störungen, die während des Schlafens auftreten (Parasomnie)
- Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus
Sonderformen der Schlafstörungen stellen die Parasomnien dar. Dabei spricht man von unerwünschten und unangemessenen Verhaltensauffälligkeiten, die überwiegend aus dem Schlaf heraus auftreten. Wie z.B. das Schlafwandeln, sprechen im Schlaf, Alpträume (Angstträume), nächtliches Zähneknirschen.
Abbau von Stresshormonen
Ein sehr häufiger Grund für Schlafstörungen ist Stress. Das gilt sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Seit Urzeiten muss der Mensch in Stresssituationen reagieren. Sobald wir eine Bedrohung wahrnehmen, löst diese im Körper Stress aus. Dem Körper wird in kurzer Zeit Energie bereitgestellt, mit der Folge, dass wir erst einmal munter und aktiver sind.
Unsere Vorfahren haben auf diese körpereigene hormonelle Ausschüttung mit Fluchtverhalten reagiert und konnten den Hormonpegel so schnell wieder senken. Auch die körperlich anstrengende Arbeit hat eine Reduzierung begünstigt.
Fehlt diese körperliche Beanspruchung, kann das körpereigene Hormon nur langsam wieder abgebaut werden. So kann es dann in den Abendstunden gezielt gegen das Einschlafen und das Durchschlafen arbeiten. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, an fünf Tagen die Woche mindestens 30 Minuten mäßig intensive Bewegung (Sport) auszuüben.
Hypnose ist anerkannt!
Der WBP (Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie) hat hypnotische Behandlungsverfahren in der Bundesrepublik Deutschland wissenschaftlich anerkannt.
Hypnose gegen Stress und Schlafstörungen
Neben den sportlichen Aktivitäten ist es ebenfalls essenziell, das Stressverhalten zu verändern. Techniken zur tiefen neuronale Entspannung, sowie Fokussierung hin zur körperlichen und geistigen Balance kommen in einer Hypnosebehandlung zum Einsatz. So ist es möglich, durch verschiedenste Hypnosetechniken den Kreislauf der Schlaflosigkeit zu unterbrechen.
Eine wichtige Rolle spielt auch die Selbsthilfe. Betroffene bekommen so die Möglichkeit, sich selbst zu helfen. Ein spezielles hypnotisches Verfahren kommt hier zum Einsatz, welches dem Betroffenen die Möglichkeit gibt, aktiv an der Stressreduzierung zu arbeiten.
Meditation, Yoga, Autogenes Training sind ebenfalls Methoden, seine innere Ruhe zu finden und Stress zu reduzieren. Die Hypnose grenzt sich jedoch deutlich ab, da wir diesen Zustand nutzen, um eine gezielte Trance in kurzer Zeit einzuleiten. Es sind keine Vorübungen oder monatelangen Übungseinheiten notwendig.
In der modernen Hypnosetherapie spricht man von Kurzzeittherapeutischen Anwendung, mit dem Ziel, Ursachen aufzudecken und aufzulösen.