Was sind Phobien?
Das Wort Phobie leitet sich vom griechischen Wort „Phobos“ ab, das Angst beziehungsweise Furcht bedeutet. Mediziner betrachten die Phobie als Typ der sogenannten Angststörung. Sie zählt zu den häufigsten psychischen Störungen. Das typische Merkmal einer Phobie ist, dass sie gezielt vom Unterbewusstsein ausgelöst wird. Sie erzeugt unangemessen starke Ängste gegenüber Objekten oder in gewissen Situationen. Bei einer Phobie könne Betroffene präzise ihre Angst beschreiben.
Häufige Phobien sind:
Soziale Phobie: Die Angst vor sozialen Kontakten. Das zentrale Merkmal sind ausgeprägte Ängste, die in sozialen Situationen auftreten. Befindet sich der Betroffene im Fokus der Aufmerksamkeit, überkommt ihn die Angst, sich beschämend oder peinlich zu verhalten.
Weitere Phobien: Flugangst (Aviophobie), Höhenangst (Akrophobie), Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie), Angst vor weiten Räumen (Agoraphobie), Angst vor Impfungen (Vaccinophobie). Aber auch Tierphobien sind weit verbreitet, wie z.B. die Angst vor Spinnen (Arachnophobie).
Wodurch entstehen Phobien?
Phobien können viele Auslöser haben, sie können sowohl im Kindesalter als auch im Jugend- und Erwachsenenalter entstehen. Für die Entstehung einer Phobie muss der Betroffene nicht zwingend eine eigene Erfahrung mit der Phobie gemacht haben. Oft werden ängstliche Verhaltensweisen von Vorbildern einfach übernommen. Es folgen drei Beispiele, wie Phobien entstehen können.
Die erlernte Furcht:
Ein Beispiel: Das Kind schaut dabei zu, wie jemand, der ihm oder ihr nahesteht, auf Bienen oder Wespen unangemessen ängstlich (phobisch) reagiert. Es bekommt selbst Angst, weil es die Situation nicht einschätzen kann. Diese Angst wird mit dem Tier verknüpft. Anders ausgedrückt, es speichert das neu erlernte Verhalten ab und reichert es mit einem Gefühl von Angst an. Nun reagiert es in wieder auftretenden Situationen selbst mit Angst, die sich dann bis zu einer Phobie weiterentwickeln kann.
In der Genetik verankert:
Zudem gibt es in der Wissenschaft Beobachtungen, die uns zeigen, dass manche Objekte schneller bzw. leichter eine Phobie auslösen können als andere. So kann eine Spinne oder eine Schlange möglicherweise giftig sein. Diese Tatsache wurde im Laufe der Evolution in uns abgespeichert und führt eher zu einer Phobie, als beispielsweise ein Rasenmäher.
Das eigene Erleben:
Auch das eigene Erleben kann Phobien erzeugen. Sobald wir eine Angst in uns erzeugen, können wir sie mit Situationen oder Objekten verknüpfen. Um es an einem Beispiel zu erläutern, möchte ich von einer Frau berichten, die Angst bei leichten und schweren Gewittern hatte (Astraphobie).
Sie hatte in ihrer Jugend den Bosnienkrieg 1991 erleben müssen; hier haben Bombendetonationen Todesängste in ihr ausgelöst, verbunden mit den hellen Blitzen und vielen anderen negativen Emotionen und Bildern. Diese Gefühlswelt hat sich so in ihr festgesetzt, dass ein einfacher Knall, in diesem Fall Donner und Gewitter, diese tiefgreifende Todesangst in ihr wieder erzeugt hat. Sie konnte es genau beschreiben und wusste somit exakt, wie ihre Phobie entstanden ist.
Wichtige Information!
Alle Hypnosebehandlungen werden von Herrn Dohmann persönlich durchgeführt. Nehmen Sie kostenfrei Kontakt auf und lassen Sie sich beraten.
Es werden keine Heilversprechen ausgesprochen oder Diagnosen gestellt. Unser Wirkungskreis und Tätigkeitsschwerpunkt liegen in der Gesundheitserhaltung, Förderung und Prävention.
Phobien mittels Hypnose auflösen:
Die moderne Hypnose bietet ein breites Spektrum an effektiven Behandlungsmöglichkeiten. Phobien lassen sich ausgezeichnet mit Hypnose behandeln. Phobien haben fast immer eine Ursache, die in unserem Unterbewusstsein abgespeichert wird. Für diese Veränderungsform ist Hypnose bestens geeignet, da wir den direkten Zugang zu unserem Unbewussten herstellen können. Mit Hypnose Bewusstsein schaffen, aufdecken, verarbeiten und auflösen.
Eine weitere Schnittstelle für tiefgreifende Veränderung kommt aus dem Neuro-Linguistischen Programmieren (kurz NLP), einer Sammlung von Methoden und Techniken zur Veränderung. Dabei wird unser Denken, unser Fühlen und Verhalten (Neuro), mittels Sprache (Linguistik), systematisch strukturiert und verändert (programmiert). Diese tiefgreifenden Methoden wurden von dem Psychologen Richard Bandler und dem Linguisten John Grinder Anfang der 1970er Jahre entwickelt.
Bei uns werden diese Behandlungsformen seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.
Es ist oft einfacher, eine Phobie in 10 Minuten zu heilen, als in 5 Jahren“. Richard Bandler
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